Dr. phil. Antje Heinlein
Heilpraktikerin
Anwendung von Blutegeln
Die Anwendung von Blutegeln ist wahrscheinlich so alt wie die Heilkunde selbst. Bereits vor 3000 Jahren findet diese Therapieform Erwähnung in alten Sanskritschriften aus Indien. Der Höhepunkt der Blutegelanwendung für das Abendland wurde im 18. und 19. Jahrhundert erreicht.

Der Blutegel - Hirudo medicinalis und officinalis - sondert bei seinem Biss ein Sekret ab, das Hirudin. Hirudin hat eine gerinnungshemmende, lymphstrombeschleunigende, antithrombotische und gefäßkrampflösende Wirkung.

Der Blutegel wird überall da eingesetzt, wo durch eine örtliche Anstauung von Blut oder Lymphe ein Organ aus dem biologischen Zusammenspiel herausfällt, wie dies z.B. bei Entzündungen der Fall ist. Die Wirksamkeit der Blutegel-Anwendungen greift an der gestörten Gefäßfunktion an und bringt Entlastung für den entzündeten Bereich. Durch den mit einer Nachblutung verbundenen Aderlass und das eingebrachte Sekret kann es zu einer Umstimmung des gesamten Organismus kommen. Selbst der isolierte Wirkstoff Hirudin vermag nicht das zu leisten, was eine Blutegel-Anwendung in ihrer Gesamtwirkung zustande bringt.

Anwendungsbereiche sind:


  zurück
Home  |  Impressum
zur Startseite