Der Aderlass war völlig aus der Medizin verschwunden und wurde erst wieder von Aschner als Behandlungsmethode reaktiviert. Seitdem erlebt er in der Medizin eine Renaissance und hat verblüffende und andauernde Erfolge erzielt.
Die erste Wirkung eines Aderlasses besteht in der Schaffung eines „leeren Raumes“ durch Blutabnahme, in den das verbleidende Blut nachströmt. Die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes wird erhöht, so dass Schlacken, Toxine und Abbauprodukte des Organismus mitgerissen und schneller ausgeschieden werden können. Als Antwort des Organismus auf den Blutverlust reagiert das Knochenmark mit vermehrter Bildung von Leukozyten und Erythrozyten. Diese Leistungssteigerung der Blutbildung hält für mehrere Monate an. Darüber hinaus greift der Blutentzug in vegetativ-hormonelle Abläufe ein und bringt fehlerhaft gesteuerte Organfunktionen und auch seelische Dysbalancen wieder in ein Gleichgeweicht.
Anwendungsbereiche sind:
- Bluthochdruck
- Gefäßspasmen und daraus entstehende Zustände wie:
- Kofschmerzen
- Schwindel
- Ohrensausen
- Nasenbluten
- Schweiße
- Asthma
- Neigung zu Entzündungen
- Depressionen
- Hyperämien
- Kofschmerzen
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